Bewerbungscoaching

Fit fürs Vorstellungsgespräch – durch das richtige Coaching

Auf einmal ist sie da, die Stellenanzeige mit dem Traumjob. Jetzt heißt es: Reagieren! Doch je attraktiver der Job, desto größer sind bei Bewerbern oft die Unsicherheit und die Nervosität. Ein begleitendes, professionelles Bewerbungscoaching kann in dieser Situation die ideale Stütze sein und Bewerber zurück auf die Zielgerade führen – und zwar durch:

Prüfung der Bewerbungsunterlagen

Mithilfe praktischer Tools wie Lebenslauf2go.de und Anschreiben2go.de lassen sich Inhalt und Layout der Bewerbung schnell und professionell optimieren. Doch sollte ein erfahrener Bewerbungscoach Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse immer noch einmal prüfen. Ausschlaggebend sind Qualität, Vollständigkeit und Relevanz – denn nicht jedes Praktikum, das Sie einmal vor Jahren geleistet haben, muss unbedingt erwähnt werden (insbesondere dann nicht, wenn Sie dort nichts gelernt haben, was Sie in der jetzigen Situation positiv hervorheben können). Machen Sie es dem Personaler so einfach wie möglich, Ihre Bewerbung schnell zu erfassen!

Für die Kreativbranche passen Bilder mit farbigem Hintergrund, für repräsentative Jobs funktionieren Schwarz-Weiß-Fotografien oder ein dunklerer Hintergrund sehr gut

Bewerbungsfoto

Auch beim Thema Bewerbungsfoto lohnt die Beratung durch einen Profi: Ein Bewerbungscoach ist in der Regel gut darüber informiert, welche Branchen welchen Stil bevorzugen – und ob dieser Stil dann auch zu der ausgeschriebenen Position passt. Beispiel: Bewerben Sie sich auf einen Job innerhalb der Medien- oder Kreativbranche, können Sie gut mit einer originellen Bildsprache punkten. Normalerweise eignen sich dafür das Querformat und ein weißer, luftiger Hintergrund besonders gut; auch Außenaufnahmen in der Natur wirken frisch und dynamisch. Beinhaltet die Traumstelle viel Kundenkontakt – heißt: werden Sie Ihren potenziellen neuen Arbeitgeber dabei auch repräsentieren müssen – so sollte das Bewerbungsfoto konservativer ausfallen, z. B. durch Hochformat und einen dunkleren Hintergrund. Auch eine rein in Schwarzweiß gehaltene Aufnahme wirkt sehr elegant und seriös.

Wenn Sie sich unsicher sind, welcher Fotograf in Ihrer Nähe dafür in Frage kommt: Auch hier sollte ein Bewerbungstrainer Ihnen weiterhelfen können. Vermeiden Sie definitiv Fotos aus dem Automaten oder solche, die Sie in der Freizeit aufgenommen haben. Diese haben mit Professionalität und Kompetenz nicht das Geringste zu tun.

Beratung bei der Wahl des richtigen Bewerbungsoutfits

Um beim Vorstellungsgespräch einen guten, ersten Eindruck zu hinterlassen, sollten Bewerber sich definitiv auch mit der Kleidungsfrage auseinandersetzen. Denn erstens braucht das Gehirn nur eine Zehntelsekunde, um ein Urteil über einen Unbekannten zu fällen, wie welt.de berichtete. Und dafür ist es, zweitens, nicht nur von Bedeutung, dass Ihr Outfit zum Unternehmen und zur anvisierten Stelle passt, sondern auch, dass es Ihnen steht und Ihre Persönlichkeit positiv unterstreicht.

Als Faustregel kann man sich das Sprüchlein „Dress for the job you want“ merken. Wenn Sie schon beim Vorstellungsgespräch so aussehen wie die perfekte Besetzung für den Job, sammeln Sie jede Menge Pluspunkte. Im Idealfall schaffen Sie es, dem Personaler die Idee zu vermitteln: „Diese/-r Bewerber/-in könnte sofort hier anfangen!“

Ihre Kleidung sollte gut sitzen und in dezenten Farben gehalten sein

Eine objektive Beurteilung durch einen Coach ist in diesem Zusammenhang Gold wert: Denn nicht immer tun wir uns mit der persönlichen Lieblingsfarbe einen Gefallen. Rot und Orange wirken beispielsweise schnell aufdringlich und aggressiv; Schwarz kann, wenn es übermäßig eingesetzt wird, abweisend aufgefasst werden. Ebenso wichtig ist es, dass das Kostüm, die Businessbluse, der Anzug usw. richtig sitzen. Ein Kleidungsstück, das zu groß oder zu klein ist oder an ungünstigen Stellen Falten wirft, lässt Sie wieder weniger sorgfältig erscheinen.

Bewerbungscoaching Hamburg – Festigung des Selbstbewusstseins durch Rollenspiele

Ein Vorstellungsgespräch ist selten ein Spaziergang. Schließlich sollen Sie hier auf Herz und Nieren hinsichtlich Ihrer fachlichen und persönlichen Eignung für die Stelle geprüft werden. Besonders „fiese Fragen“ aus Vorstellungsgesprächen hat unlängst z. B. wiwo.de gesammelt. Über Rollenspiele und das Improvisieren von Dialogen kann ein Bewerbungscoaching den Bewerber jedoch hervorragend bei der Vorbereitung auf so gefürchtete Fragen wie „Was sind Ihre Schwächen?“, „Wie kommen Sie zu diesem Gehaltswunsch?“ oder „Warum sollen wir gerade Sie einstellen?“ unterstützen.

Nobody is perfect: Mit Ehrlichkeit und Authentizität gewinnen Sie Pluspunkte

„Seien Sie einfach Sie selbst!“ ist der vielleicht häufigste (und meistgehasste) Ratschlag, den Bewerber zu hören bekommen. Aber man sollte ihm Folge leisten, denn: Ohne Authentizität erreichen Sie gar nichts. Personaler suchen nicht den perfekten Menschen. Im Gegenteil – jemand, der sich zu glatt, zu makellos und zwanghaft formvollendet präsentiert, irritiert eher, da man ihn schlecht einschätzen kann und sich fragt, ob er/sie eventuell sogar etwas zu verbergen hat. Stehen Sie stattdessen auf eine sympathische Art zu Ihren kleinen Fehlern. Lücken im Fachwissen kann man beispielsweise wieder „ausbügeln“, indem man überzeugend erklärt, wie viel man noch dazulernen möchte (allerdings nur, wenn Sie dies auch wirklich vorhaben).

Vergessen Sie nie: Lügen haben kurze Beine. Sollten Sie im Vorstellungsgespräch die Rolle des idealen Kandidaten lediglich vorspielen, wird sich im Falle einer Einstellung in der Probezeit zeigen, dass Sie das Aufgabenprofil nicht erfüllen, also „geblufft“ haben …

Schulung der Körpersprache

Die Körpersprache funktioniert auf Basis von bewussten, beinahe mehr jedoch auf Basis von unbewussten Codes. Aufgrund von Nervosität tun sich Bewerber allerdings oft schwer damit, souverän aufzutreten – ihre ängstliche Körpersprache verrät sie und widerspricht damit den verbalen Botschaften. Hier kann ein Kommunikationstrainer ansetzen und helfen, die Körpersprache zu analysieren, zu verbessern und im richtigen Moment erfolgreich einzusetzen. Auch Übungen zur Stimmtechnik sind in diesem Zusammenhang sinnvoll: Stottern und Verhaspeln, Füllwörter und lange Pausen können so vermieden werden.

Bewahren Sie Haltung

Körperspannung sowie eine gerade, selbstbewusste Haltung kommen jedenfalls immer gut beim Gegenüber an, gerade, wenn Sie sich auf eine Position bewerben, in der Sie viel Verantwortung tragen werden. Ein No-Go sind dagegen ein krummer Rücken, hängende Schultern und die Angewohnheit, dem Blick des Personalers auszuweichen. Das wirkt unmotiviert und unaufrichtig.

Anwendung von Entspannungstechniken

Das Vorstellungsgespräch rückt näher – und Sie werden immer aufgeregter? Nervosität ist zunächst einmal nichts Schlechtes – durch die Aktivierung des vegetativen Nervensystems wird der Körper in die Lage versetzt, einer starken Belastung standzuhalten und Höchstleistungen zu erbringen. Durch gezieltes Bewerbungscoaching können Sie jedoch lernen, die Nervosität zu kontrollieren und nicht überhand nehmen zu lassen! Ein Mentaltrainer ist der Spezialist für die Stärkung dieser emotionalen Kompetenz. Meditative, entspannende Techniken mindern den Druck im Vorfeld des Termins. Gleichzeitig werden Bewerber beim Mentalcoaching auch mit Strategien für das Bewältigen akuter Stresssituationen vertraut gemacht.

Lächeln Sie bereits vor dem Gespräch – das entspannt

Ein ganz simpler, aber wirkungsvoller Tipp für das Vorstellungsgespräch ist auch, bereits in den Augenblicken, bevor Sie in den entsprechenden Raum gebeten werden, bewusst zu lächeln. Denn: Lächeln wirkt stresslindernd auf den Körper – unser Unterbewusstsein kann Mimik und Emotion schwer voneinander trennen. So können Sie Ihrer inneren Unruhe ein Schnippchen schlagen und fühlen sich gleich ausgeglichener.

Machen Sie sich außerdem nach jedem Vorstellungsgespräch Notizen: Was ist gut gelaufen, was nicht, was hätte ich besser machen können? Daraus lernen Sie für das nächste Gespräch.